Elektrische und elektronische Geräte und Anlagen sind durch Überspannungsimpulse einer erheblichen Zerstörung ausgesetzt. Die Schäden treten nicht nur bei industriellen Anlagen auf. Die Überspannung macht auch vor der Gebäudetechnik oder den alltäglichen Gebrauchsgeräten nicht halt.
Doch wie funktioniert das Phänomen Überspannung?
Jedes elektrische Gerät hat eine definierte Isolationsfestigkeit gegenüber Stossspannung. Wird diese Festigkeit jedoch durch Überspannung überschritten, kann es zu enormen Schäden oder Störungen kommen. Überspannung, die sich durch sehr hohe Amplitude im Kilovoltbereich auszeichnet, wird als sogenannte transiente Überspannung bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine kurze Dauer der Spannung von Mikro- bis einigen hundert Mikrosekunden. Die hohe Amplitude und die kurze Dauer haben extreme Auswirkungen, welche sich in Form von sehr steilen Spannungsanstiegen und hohen Spannungsdifferenzen bemerkbar machen. Vor diesen Effekten kann nur der Überspannungsschutz schützen.